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„Mobilität in Oberfranken – was ist zu tun?“

3. Fachforum/23. Dialog Strukturwandel

„Man geht davon aus, dass rund 60 Prozent der Menschen nicht mehr an dem Ort arbeiten, an dem sie leben. Das heißt, sie müssen pendeln.“, so die Vorsitzende von Oberfranken Offensiv e.V., Staatsministerin Melanie Huml.Mobilität ist damit ein zentrales Thema für den ländlichen Raum als attraktiven Lebensort. Hier brauchen wir innovative und intelligente Lösungen.“, betont die Staatsministerin. Bei dem Dialog im Jura-Café in Scheßlitz wird der Blick in die Zukunft des ÖPNV und über den oberfränkischen Tellerrand hinaus gerichtet.

Beim Thema Mobilität stehen die Menschen in ländlichen Räumen vor verschiedenen Herausforderungen: Auf der einen Seite ist Flexibilität gefragt, um zum Arbeitsplatz oder nächsten Supermarkt zu gelangen. Auf der anderen Seite sinkt das Angebot öffentlicher Nahverkehrsangebote, während der Anteil der Menschen, die aus Alters- oder Kostengründen auf ein eigenes Auto verzichten, steigt.

Am Beispiel Südtirols schildert Martin Clementi, Projektmanager bei der Südtiroler Transportstrukturen AG aus Bozen, wie ehemals stillgelegte Bahnlinien nicht nur reaktiviert, sondern mittlerweile sogar über die Erwartungen hinaus angenommen worden sind. Vor allem die kurze Zeitspanne von fünf Jahren zwischen Idee und Realisierung beeindruckte die Forenteilnehmer in Scheßlitz.

Seitens des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg GmbH, VGN, schilderte der Planungs-Geschäftsführer Andreas Mäder auch die finanziellen Hintergründe eines Beitritts. So stehen am Beispiel des Landkreises Kulmbach neben den jährlichen Unterhaltskosten von rund 300.000 Euro auch ein einmaliger Betrag von ca. 1 Million Euro an. Mitglied im VGN sind aus oberfränkischer Sicht bislang Stadt und Landkreis Bayreuth, Stadt und Landkreis Bamberg und die Landkreise Forchheim und Lichtenfels.

Letztlich beschrieb Dr. Thomas Huber von der DB Regio Bus Bayern aus Ingolstadt den Einsatz eines selbstfahrenden Minibusses. Er befördert künftig im Rahmen des ersten bundesweit autonomen ÖPNV-Projektes Passagiere vom Bahnhof Bad Birnbach im Landkreis Rottal-Inn auf der knapp 3 km langen Strecke zum dortigen Kurzentrum, völlig fahrerlos mit durchschnittlich 10 km/h.

Besonders die Möglichkeit der Diskussion mit den Referenten nutzten die Forenteilnehmer intensiv. Neben den Impulsen ist auch dieser Austausch eines der Kernziele der Fachforen.

Mehr Infos unter:

www.oberfranken.de/de/projekte/dialogreihe/23-Dialog.php

www.demographie-oberfranken.de.

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