Über das Projekt
Oberfranken Offensiv hat ein großes Netzwerk mit Usern und digitalen Lösungen konzipiert. Dieses dient im Projekt „Digitales Gesundheits-Netzwerk Oberfranken“ als Grundlage für weitere telemedizinische Lösungen. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachgebieten entwickeln wir agil digitale Angebote für eine verbesserte Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Das Projekt „Digitales Gesundheits-Netzwerk Oberfranken (DGNO)“ wurde bis Dezember 2024 gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Seit Januar 2025 folgt eine Anschlussförderung, die das Projekt bis 2027 sichert.


Fachkräftemangel im Gesundheitswesen
Der Fachkräftemangel stellt für Unternehmen und auch öffentliche Organisationen, v.a. im Gesundheitssektor, eine große Herausforderung dar und beeinträchtigt die regionalwirtschaftliche Entwicklungs- und Marktchancen.
Besonders stark ausgeprägt ist der Fachkräftemangel im medizinischen Bereich. Betroffen hiervon sind insbesondere kommunal geführte und private Kliniken und allgemein- und fachärztliche Praxen sowie Pflegedienste.

Über das ausgeschriebene Konzept
Ziel des Konzepts ist es, eine Grundlage für den Aufbau einer digitalen Agentur zu schaffen, die sich um den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen kümmert. Dafür wird zunächst die aktuelle Lage in Oberfranken kurz beschrieben – zum Beispiel in Bezug auf Bevölkerung, Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Infrastruktur.

Der Schwerpunkt liegt auf der Frage: Wo gibt es besonders großen Handlungsbedarf, und welche Lösungen sind möglich? Es geht vor allem um Strategien gegen den Mangel an Hausärzten und Pflegekräften – sowohl in Kliniken als auch in der ambulanten Pflege. Dazu sollen konkrete Maßnahmen wie zum Beispiel Recruiting-Kampagnen entwickelt werden.

Wichtig ist auch der Blick auf erfolgreiche Beispiele aus anderen Ländern wie Schweden oder Norwegen. Daraus sollen Ideen übernommen werden, die auch bei uns funktionieren könnten.

Außerdem soll das Konzept übertragbare Lösungsansätze für andere Branchen bieten. So trägt das Projekt auch dazu bei, die medizinische Versorgung in Oberfranken langfristig – auch digital – zu sichern.