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Faktencheck zum Schuljahresbeginn 2018/19 in Oberfranken

Oberfranken ist zum Start in das neue Schuljahr 2018/19 im Bereich der Grund- und Mittelschulen, der Berufsschulen und der Förderschulen gut aufgestellt

Lehrerversorgung, Schülerzahlen, Integration: Faktencheck zum Schuljahresbeginn 2018/19 in Oberfranken

Oberfranken ist zum Start in das neue Schuljahr 2018/19 im Bereich der Grund- und Mittelschulen, der Berufsschulen und der Förderschulen gut aufgestellt:


Bei oberfrankenweit sich stabilisierenden Schülerzahlen stehen genügend Lehrkräfte zur Verfügung, um den Pflichtunterricht, Förderangebote und auch eine leicht erhöhte mobile Lehrerreserve im vollen Umfang zu versorgen. Alle neu eingestellten Lehrkräfte verfügen – wie in ganz Bayern – über eine abgeschlossene Lehramtsqualifikation.  Mit zusätzlichen Ressourcen ausgestattet erfolgt über DeutschPLUS-Angebote in Deutschklassen und in zusätzlichen Fördermaßnahmen eine schnellere Integration und verstärkte Sprachförderung für Kinder ohne Deutschkenntnisse.
Die Einbindung der neuen Medien in Unterricht und Lehrerfortbildung wird durch den Masterplan Bayern Digital II weiter intensiviert.
Ganztagesangebote konnten erneut aufgestockt werden.  Mit dem Kommunalinvestitionsprogramm – Schulinfrastruktur (KIP-S) werden in Oberfranken Investitionen in die Schulinfrastruktur nachhaltig unterstützt.
Die Regierung von Oberfranken informiert über die wichtigsten Zahlen und Daten.

Schülerzahlen
Die Schülerzahlen haben sich oberfrankenweit insgesamt weiter stabilisiert.
Der seit 2014 zu verzeichnende stetige Anstieg der Schülerzahlen in der Grundschule setzt sich fort. Die Gesamtzahl der Grundschüler steigt um 1,54 Prozent auf 33.949 (Vorjahr 33.435). In der ersten Jahrgangsstufe ist der Anstieg auf 8.584 Schülerinnen und Schüler (Vorjahr 8.293) mit 3,50 Prozent sehr erfreulich. 15.838 Schülerinnen und Schüler besuchen die Mittelschulen. Das entspricht einem geringfügigen Rückgang um 137 Schülerinnen und Schüler (-0,86 Prozent).
Die Schülerzahl an Förderschulen erhöht sich um 2,1 Prozent.
An den 17 Berufsschulen in Oberfranken werden mehr als 20.000 Schülerinnen und Schüler in über 160 Berufen ausgebildet. Die genauen Schülerzahlen können erst im Oktober ermittelt werden, weil bis dahin noch viele Ausbildungsverträge geschlossen werden. Insgesamt zeigen sich die Schülerzahlen stabil oder ansteigend, das gilt vor allem für die technisch anspruchsvollen Berufe.


Neue Berufe in Oberfranken – Kaufmann im E-Commerce
Der neue Ausbildungsberuf Kaufmann im E-Commerce in Oberfranken erfreut sich großer Beliebtheit. Die Zahlen übertreffen mit knapp 40 Schülerinnen und Schülern alle Erwartungen. Die Berufsschule in Lichtenfels als Sprengelschule für Oberfranken dürfte damit einer der stärksten Standorte in Bayern sein.


Digitalisierung
Die Bayerische Staatsregierung stellt in den kommenden Jahren insgesamt ein Förderpaket von 212,5 Millionen Euro für die Ausstattung von 50.000 digitalen Klassenzimmern im Rahmen des Masterplans Bayern Digital II zur Verfügung. In Oberfranken ist dieses Förderprogramm mit großem Interesse der Schulaufwandsträger gestartet. Sie haben innerhalb des ersten Monats seit Bekanntmachung der Richtlinie über 40 Anträge eingereicht.

Alle beruflichen Schulen, vor allem aber die technologisch ausgerichteten Berufs-, Berufsfach- und Fachschulen verfügen bereits über digitale Klassenzimmer. Im Förderprogramm Wirtschaft 4.0 des "Pakts für Berufliche Bildung – Aus- und Weiterbildung" wurden zwei Projekte oberfränkischer Berufsschulen wegen ihrer vorbildlichen Vernetzung in unterschiedlichen Fachrichtungen durch die Bayerische Staatsregierung gefördert. Im Folgeprogramm "Exzellenzzentren an Berufsschulen" werden voraussichtlich weitere fünf Projekte gefördert.

Lehrkräfteversorgung
Die Lehrkräfteversorgung an den oberfränkischen Grund- und Mittelschulen für das kommende Schuljahr ist auf der Basis der Schülerzahlen und der notwendigen Unterrichtsangebote, z.B. Zusatzstundenbedarf für den ganztägigen Unterricht, bedarfsgerecht erfolgt. 117 Lehrkräfte sind neu eingestellt und 131 aus anderen Regierungsbezirken nach Oberfranken versetzt worden.

Das Kultusministerium ermöglicht Bewerberinnen und Bewerbern mit der Befähigung für das Lehramt Gymnasium oder das Lehramt Realschule außerdem, sich im Rahmen einer Zweitqualifikation für die Grund- und Mittelschule oder die Förderschule fortzubilden und im Anschluss an diese als Lehrer in der jeweiligen Schulart beschäftigt zu werden.

Zum neuen Schuljahr 2018/19 werden 38 Lehrkräfte aus der Zweitqualifikation für die Grund- und Mittelschule in Oberfranken eingestellt (Vorjahr 17). Ab dem Schuljahr 2018/19 wird die Sondermaßnahme fortgesetzt. Derzeit sind 61 Interessentinnen und Interessenten an oberfränkischen Grund- und Mittelschulen eingeplant (Vorjahr 73).


Aufgrund dieser Maßnahmen ist es auch möglich, die mobile Reserve, d.h. Lehrkräfte, die z.B. bei Erkrankungen als Ersatz den Unterricht übernehmen, in vollem Umfang von 171 Vollzeitlehrkräften bereitzustellen (Vorjahr 147).


Mit dem Abschluss einer Zweitqualifikation für das Lehramt Sonderpädagogik erhalten im neuen Schuljahr wiederum 12 Realschul- und Gymnasiallehrkräfte eine Planstelle im Förderschulbereich. 15 Lehrkräfte werden als Beamte auf Probe übernommen und haben damit die Möglichkeit, den zweiten Teil der Qualifikation heimatnah in Oberfranken zu absolvieren. Gleichzeitig beginnen 13 Realschul- und Gymnasiallehrkräfte neu mit der Maßnahme.


Die Lehrerversorgung an den beruflichen Schulen in Oberfranken (ohne FOS/BOS) ist für die meisten beruflichen Fachrichtungen ausgesprochen gut. Von den 36 offenen Planstellen konnten für das Schuljahr 2018/19 26 Planstellen mit Lehrkräften entsprechend besetzt werden. Nicht genügend Lehrer gibt es in den Zweigen Metall- und Elektrotechnik sowie Bautechnik. Zehn Stellen sind derzeit noch offen.

Erziehung, Unterricht und Qualitätssicherung im Bereich Grund- und Mittelschulen
Zum Schuljahresbeginn 2018/19 sind die oberfränkischen Grund- und Mittelschulen auch im bayernweiten Vergleich bestens aufgestellt. Im Zuge des Masterplans Bayern Digital II gestalten die Schulen die Digitalisierung aktiv. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Umsetzung der bayernweiten schulart- und fächerübergreifenden Leseförderungsinitiative #lesen.bayern in Oberfranken. 44 Grundschulen mit flexibler Eingangsstufe helfen, ganz unterschiedliche Schulanfänger gemäß ihrem individuellen Entwicklungs- und Leistungsstand zu fördern. 55 SINUS-Schulen setzen besonders auf mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht an Grundschulen. Innovative Schulversuche und Projekte (z.B. TAFF, #KlasseDigital, Digitale Schule 2020) unterstützen die Schüler auf ihrem Weg in die Berufswelt.


Den gut ausgebildeten Mittelschulabsolventen stehen alle Wege offen, was jedes Jahr zum Schulabschluss bei einer Bestenehrung die Schulträger, die Wirtschaft und das Handwerk ausdrücklich unterstreichen.


Integration
Die Asylbewerberzugänge haben in den letzten Jahren auch zur Stabilisierung der Schülerzahlen beigetragen. Die Integration von Asylbewerbern und Flüchtlingen in Oberfranken ist Herausforderung und Chance für die Region zugleich.

 
Im Schuljahr 2018/19 werden die Übergangsklassen für diese Schülergruppe zu Deutschklassen weiterentwickelt, mit zehn Wochenstunden Unterricht im Fach Deutsch als Zweitsprache in der Grund- und Mittelschule. Daneben wird den Schülerinnen und Schülern "Kulturelle Bildung und Werteerziehung" vermittelt. An den oberfränkischen Grund- und Mittelschulen sind zu Schuljahresbeginn 36 Deutschklassen eingerichtet.


Ergänzend zum Unterricht fördern Drittkräfte den Spracherwerb und die Integration von neu zugewanderten Kindern und Jugendlichen mit erhöhtem Sprachförderbedarf. Für das Schuljahr 2018/19 liegen derzeit 82 Anträge aus allen oberfränkischen Schulamtsbezirken vor. Im Schuljahr 2017/18 konnten 161 Anträge bewilligt werden. Die Resonanz in Oberfranken ist sehr groß. Die Schulleiter berichten von sehr guten Erfolgen hinsichtlich der Sprachförderung und Integration von Flüchtlingen und Migranten.


Für die Beschulung in der ANKER-Einrichtung Bamberg sind je zwei Deutschklassen im Grund- und Mittelschulbereich eingerichtet. Diese sind Außenklassen der Grund- und Mittelschule Bamberg-Am Heidelsteig. Der Unterricht wird von Grund- und Mittelschullehrkräften erteilt. Darüber hinaus ist eine "Deutschklasse Berufsschule" (DK-BS) eingerichtet. Organisatorisch ist diese der Staatlichen Berufsschule II Bamberg zugeordnet und wird von Lehrkräften der Berufsschule sowie eines Kooperationspartners unterrichtet und sozialpädagogisch betreut.

Betreuungsangebote
Offene Ganztagsangebote, besonders an den Grundschulen, werden immer stärker nachgefragt. Die Anzahl der Gruppen steigt auf 341 (Vorjahr 295). In der Mittelschule erhöhte sich die Anzahl von 126 auf 132 Gruppen.

Schulbau
Oberfranken erhält 67,4 Millionen Euro aus einem aktuellen Sonderprogramm, dem Kommunalinvestitionsprogramm – Schulinfrastruktur (KIP-S), und damit das größte Kontingent für einen Regierungsbezirk in Bayern. Der Bund hat diese Förderung aufgelegt, um finanzschwache Kommunen, Landkreise und Zweckverbände dabei zu unterstützen, geplante Projekte zur Verbesserung der Schulinfrastruktur schneller anzugehen. Das Interesse für dieses Programm mit bis zu 90 Prozent Fördersatz ist groß. 80 Maßnahmen wurden in bewährter Kooperation mit den Landratsämtern und den antragsberechtigten kreisfreien Städten Bamberg und Hof und den Kommunalen Spitzenverbänden dem Bauministerium zur Auswahl vorgeschlagen.

Quelle: Regierung von Oberfranken

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