Laura Holecek und das Dreierteam von Simon Niedt de Matos, Philipp Hohner und Ogün Aksoy erringen 1. Plätze beim Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ in München und qualifizieren sich für den Bundeswettbewerb.
Bei dem oberfränkischen Wettbewerb von „Jugend forscht“ konnten sich elf Teilnehmer Anfang März behaupten und Regionalsiege in den sieben Fachbereichen mit nach Hause nehmen. Nun durften die oberfränkischen Forscher zeigen, ob sie sich auch gegen die starke Konkurrenz aus ganz Bayern durchsetzen können. Vier Tage lang haben Simon Niedt de Matos, Philipp Hohner, Ogün Aksoy, Laura Holecek, Julian Feuerpfeil, Aurelius Scheer, Jonas Firsching, Max Zetzmann, Florian Eiermann sowie Alicia und Jonas Göbel im Deutschen Museum München ihre Arbeiten in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik / Informatik, Physik und Technik präsentiert. Sie haben mit der Jury diskutiert und ihre Forschungsansätze erklärt. Jetzt stehen die Sieger fest.
Simon Niedt de Matos, Philipp Hohner und Ogün Aksoy, Auszubildende der Robert Bosch GmbH, sichern sich den Landessieg im Fachbereich Arbeitswelt. Sie gewinnen mit ihrem Projekt „TOM: Total Organisation Manager“. TOM ist ein selbst programmiertes Computerprogramm um Arbeitsabläufe in der Ausbildungswerkstatt zu vereinfachen und transparenter zu gestalten. Mit TOM werden die täglichen Dienste organisiert, die Reinigung und Wartung der Maschinen geplant und die Belegung der Maschinen aufgezeigt. Zudem können Maschinen nur mit einer gültigen Sicherheitsunterweisung gebucht werden.
Im Fachbereich Biologie geht der Landessieg ebenfalls nach Oberfranken. Laura Holecek, Schülerin der 12. Klasse am Gymnasium Alexandrinum Coburg, überzeugte die Jury mit ihrem Projekt: „Die Beeinflussung von VA-Mykorrhiza auf die Mineralstoffaufnahme von Capsicum annuum (Paprika) und Triticum aestivum cv. star (Sommerweizen)“. Hinter diesem langen Titel versteckt sich eine umfangreiche Untersuchung zum Einfluss von Vesikulär-arbuskulärer Mykorrhiza (Bodenpilzen) auf die Mineralstoffaufnahme von Paprika und Sommerweizen mithilfe der Plasma-Emissionsspektroskopie.
Zweite und Dritte Plätze gingen in diesem Jahr keine nach Oberfranken, alle oberfränkischen Teilnehmer wurden von der Jury jedoch mit Sonderpreisen ausgezeichnet.
Für Simon Niedt de Matos, Philipp Hohner, Ogün Aksoy und Laura Holecek geht die „Jugend forscht“-Reise weiter. Sie dürfen vom 24. bis 27. Mai 2018 zum Bundeswettbewerb nach Darmstadt, dem Höhepunkt der Wettbewerbsrunde. Wer dort dabei ist, darf sich zur jungen Forschungselite in Deutschland zählen.
Oberfranken Offensiv e.V. als Organisator des oberfränkischen Regionalwettbewerbs sowie die Patenunternehmen, die Oberfränkischen Sparkassen, die Brose Gruppe und die KSB SE & Co. KGaA gratulieren allen Preisträgern ganz herzlich und wünschen den Siegern viel Erfolg für den Bundeswettbewerb.
Bilder der Sieger gibt es ab 15:30 Uhr auf der Homepage des Landeswettbewerbs: https://www.jugend-forscht-bayern.de/presse/die-gewinner-2018/