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Oberfranken gestaltet den Wandel!
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Oberfranken Offensiv: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Work.Land.Life - Landleben auf Probe in Oberfranken Foto: Vanessa Weiskopf

Work. land. Life - Landleben auf Probe in Oberfranken

Nordhalben begeistert die Menschen aus den Großstädten

Zwei Monate auf dem Land wohnen und digital im modernen Coworking Space, dem Nordhalben Village, arbeiten: Das Angebot von Oberfranken Offensiv sorgte bundesweit für mediale Aufmerksamkeit. Ziel war es, Menschen für ein Leben im ländlichen Raum zu begeistern – und das ist gelungen. Mehrere Teilnehmerinnen planen einen erneuten Aufenthalt und ein Probewohner hat sich entschieden, seinen Wohnsitz nach Nordhalben zu verlegen und vor Ort ein Unternehmen zu gründen. Das Projekt, das der Verein mit seinem Demografie-Kompetenzzentrum umsetzt, wird finanziell durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gefördert.

Aus rund 80 Bewerberinnen und Bewerbern wählte Oberfranken Offensiv zehn Menschen aus, die ein Experiment im Frankenwald wagen wollten: Aus Großstädten wie Stuttgart, Berlin und Hamburg folgten sie der Einladung des Demografie-Kompetenzzentrums (DemKo) und zogen für zwei Monate nach Nordhalben, um im Coworking Space digital zu arbeiten, in der Marktgemeinde zu leben und zu testen, ob sie sich auf dem Land wohlfühlen. Sie waren an einem Ortswechsel auf Zeit und an neuen Erfahrungen interessiert. Mit großem Erfolg!

Das Probewohnen in Nordhalben hat unsere Erwartungen übertroffen und zugleich einen klaren Beweis erbracht: Oberfranken ist ein ausgezeichneter Ort für digitales Arbeiten. Die hohe Lebensqualität unserer Region hat die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Großstadt besonders begeistert. Die Menschen in Nordhalben sind ihnen offen und herzlich begegnet und haben ihnen gezeigt, wieso sie so gerne in Oberfranken leben. Viele der Probewohnerinnen und Probewohner möchten zurückkehren, einer wird sogar dauerhaft bleiben. Echt stark!", sagt der Vorsitzende von Oberfranken Offensiv, Bezirkstagpräsident Henry Schramm.

Die Probewohnenden sind völlig unvoreingenommen an das Projekt herantreten. Sie wären vermutlich auch in eine andere Region gegangen. Aber sie sind nach Oberfranken gekommen, weil wir das Angebot gemacht und uns vor allem gekümmert haben“, betont Frank Ebert, Geschäftsführer von Oberfranken Offensiv.

Nordhalben zeigt sich von seiner besten Seite
Oberfranken Offensiv bereitete das Projekt gemeinsam mit der Marktgemeinde intensiv vor und setzte vor allem auf das Kümmern vor Ort. Nach Feierabend und an den Wochenenden wurde die Gruppe herzlich in die Gemeinschaft integriert: Die Frauen und Männer aus den Großstädten sangen im Chor mit, nutzten das Sportangebot, trafen sich abends in der Kneipe, am Wochenende auf Festen oder halfen im Rahmen eines Biodiversitätsprojekts beim Bau von Nistkästen und vor Saisonbeginn beim Herrichten des Naturbades. Die Einheimischen haben immer wieder neue Angebote geschaffen, um der Gruppe ihre Heimat näher zu bringen, zum Beispiel bei verschiedenen Wanderungen. Viele Freundschaften sind entstanden.

Einige Probewohnerinnen möchten im Herbst wiederkommen und denken darüber nach, gemeinsam ein Haus zu kaufen, um mehrmals im Jahr nach Nordhalben zu kommen und gemeinsam mit der Bevölkerung an verschiedenen Projekten weiterzuarbeiten. Daniel Lerner, Probewohner aus Stuttgart, wird auch nach der Projektzeit in Nordhalben bleiben und plant seinen Umzug. „Die Zusage für meine Teilnahme kam wie ein Geschenk für mich. Ich bin begeistert von der Herzlichkeit und der Sympathie, die die Menschen hier ausstrahlen. Im Gegensatz zur Großstadt sind das Wohlbefinden und die Lebensqualität einfach besser, deshalb werde ich auch hierherziehen. In Nordhalben gibt es viel zu tun und viel Potenzial. Die Aufgabe, einen Ort mit-gestalten und beleben zu können, sehe ich als einmalige Chance in meinem Leben“.

Mosaik im Rathaus und Ideen für leerstehende Gebäude
Der Gruppe war es ein Anliegen, etwas von der Willkommenskultur, die sie in Nordhalben erlebt hat, zurückzugeben. Deshalb engagierte sie sich während der zwei Monate für ein Leerstandprojekt. In mehreren Workshops, geleitet von Sabine Gollner, Vorsitzende der Künstlerkolonie Fichtelgebirge e.V. (KÜKO), besichtigten die Probewohnerinnen und Probewohner leerstehende Gebäude vor Ort, arbeiteten verschiedene Ideen aus und stellten ihre Konzepte der Öffentlichkeit vor. Dazu gestalteten sie ein eigenes Plakat, das überall in Nordhalben verteilt wurde, damit möglichst viele Menschen kommen und mit ihnen gemeinsam an den Ideen arbeiten. Außerdem bemalten die Kinder unter Anleitung der Probewohnerinnen Schaufenster und ein riesiges Mo-saik mit Impressionen aus „WORK. LAND. LIFE – Landleben auf Probe in Oberfranken“ entstand im Rathaus.

Das Kümmern geht weiter
Für Oberfranken Offensiv und die Marktgemeinde, die sich als eine von sieben Kommunen für das Projekt beworben hatte, waren die beiden Monate ein großer Erfolg. Es gilt nun, daran anzuknüpfen. „Wir werden das Projekt auswerten und bitten die Gemeindeverwaltung und die Probewohnerinnen und Probewohner um Feedback“, resümiert Projektleiterin Sandra Wolf von Oberfranken Offensiv. Nach der Auswertung geht „das Kümmern“ weiter: Mit den gesammelten Erfahrungen plant Oberfranken Offensiv, ein ähnliches Projekt im kommenden Jahr in einer anderen Kommune unter dem Aspekt des Kümmerns zu wiederholen. Zudem möchte der Verein die Probewohnerinnen und Probewohner mit seinem Netzwerk unterstützen, wenn sie in Oberfranken bleiben möchten. Auch wird mit den Partnern in Nordhalben erörtert, wie die Marktgemeinde im Frankenwald die gegenwärtig hohe mediale Aufmerksamkeit im Sinne der Akquise um Zuzug, Rückkehr und Vermittlung von Bleibe-perspektiven nutzen kann.

Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
 
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
 
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
 
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
Oberfranken Offensiv: Projekt Work. Land. Life - Landleben auf Probe ein voller Erfolg Foto: Vanessa Weiskopf/Oberfranken Offensiv
 

Mehr über das Projekt gibt's unter: www.work-land-life.de

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