Das Projekt „Innovative Heimat – smartes Innovationsland Oberfranken 2035“ wird von Oberfranken Offensiv im Auftrag des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen und für Heimat durchgeführt. Über einen dreistufigen Prozess bis 2026 werden Innovationen aus verschiedenen Bereichen Oberfrankens zunächst identifiziert, anschließend bewertet und schließlich kommuniziert. Ziel ist es, dem Ergebnis von Marktforschungsstudien entgegenzuwirken, die zeigen, dass Oberfranken noch nicht als Innovationsregion wahrgenommen wird. Dieses Projekt knüpft nahtlos an die Imageanalyse, den Imagepakt und die Imagekampagne an und setzt den Imageprozess für die Region fort.
Innovationen sind zentraler Bestandteil eines attraktiven Wirtschaftsstandortes. Davon ist Oberfranken Offensiv überzeugt, und aus diesem Grund will die Entwicklungsagentur im Schulterschluss mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen die Vielfalt der regionalen Innovationskraft sichtbarer machen. In der gegenwärtigen Anfangsphase soll das Projekt bei den entsprechenden Multiplikatoren zunächst bekanntgemacht werden. Dazu dienten die sogenannten Innovationsfrühstücke, bei denen in lockerer Runde die Bedeutung der Innovationen diskutiert wurde. Mit Hilfe von Impulsreferaten betonten Spitzenvertreter heimischer Unternehmen, der Wirtschaftskammern, der Universitäten und Hochschulen sowie der Politik die Vielfalt der Innovationskraft. Die Innovationsfrühstücke fanden in Bayreuth (12.04.), Coburg (19.04.), Bamberg (26.04.) und Hof (03.05.24) statt.
Dabei sind Innovationen längst nicht nur auf industrielle Prozesse oder wissenschaftliche Entdeckungen beschränkt. Vielmehr können auch kulturelle Neuerungen, interdisziplinäre Kooperationen und sozialrelevante Erkenntnisse in hohem Grad innovativ sein. Wichtig dabei ist nur, dass sie weithin sicht-bar werden. „Ohne Innovationen werden wir wirtschaftlich nicht vorankommen. Wir haben jetzt die Studie der Bertelsmann-Stiftung, die uns zeigt: Wir müssen fleißig bleiben, wir müssen dranbleiben, wir müssen unser Oberfranken weiter voranbringen. Und mit den Innovationen, die wir bereits haben und mit dem Nachaußentragen dieser Innovationen über Oberfranken Offensiv erhoffen wir uns, dass wir gegen den demografischen Wandel Akzente setzen und neue Bevölkerung wieder zu uns nach Oberfranken zurückbringen“, sagt Regierungspräsident Florian Luderschmid, Vorsitzender Oberfranken Offensiv.
Die Referenten der Innovationsfrühstücke waren:
Wolfram Brehm, Hauptgeschäftsführer der IHK für Oberfranken Bayreuth
Reinhard Bauer, Hauptgeschäftsführer der HWK für Oberfranken Bayreuth
Prof. Dr. Susanne Tittlbach, Vizepräsidentin für Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit der Universität Bayreuth
Daniel Schröder, Mitglied des Vorstandes HUK24
Siegmar Schnabel, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Coburg
Patrick Püttner, Geschäftsführer der vbw Bezirksgruppe Oberfranken
Prof. Dr. Kai Fischbach, Präsident der Universität Bamberg
Dr. Michael Waasner, Präsident der IHK für Oberfranken Bayreuth
Thorsten Vogt, Unternehmenssprecher Fa. Brose
Prof. Dr. Dietmar Wolff, Vizepräsident der Hochschule Hof
Johanna Strunz, Geschäftsführerin Fa. Lamilux
Rolf Brilla, Geschäftsführer Fa. ProComp und Vorsitzender der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.
Die finale dritte Projektphase wird dann die Publikation der oberfränkischen Innovationen sein, sowohl außerhalb Oberfrankens als auch innerhalb der Region. Innovationen würden dabei als herausragende Beispiele für den Innovationsstandort Oberfranken präsentiert, was an sich schon einen großen Mehrwert der Teilnahme darstellt. Ab sofort können Vorschläge für „Innovationen made in Oberfranken“ bei Oberfranken Offensiv unter folgender E-Mail-Adresse eingereicht werden: innovation@oberfranken.de