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Weiterentwicklung vom DemKo zum „TrafO“: Neues Zentrum für Transformation & Change-Management erhält Förderung bis 2028 vom Freistaat Bayern.

Förderbescheidübergabe durch Staatssekretär Martin Schöffel, MdL

„Zentrum für Transformation und Change-Management“ (TrafO) erhält hohe Fördersumme

Ein erfolgreiches Leuchtturmprojekt geht in die nächste Runde: Das bisherige Demografie-Kompetenzzentrum (DemKo) wird unter dem Namen „TrafO – Zentrum für Transformation und Change-Management Oberfranken“ fortgeführt. Den Förderbescheid in Höhe von knapp einer Million Euro übergab Staatssekretär Martin Schöffel an den Trägerverein Oberfranken Offensiv. Die Finanzierung durch das Bayerische Staatsministerium der Finanzen und für Heimat sichert das Projekt bis 2028.

Seit 2016 unterstützt das DemKo Kommunen in der Region mit praxisnaher Beratung, innovativen Projekten und aktiver Netzwerkarbeit im Umgang mit dem demografischen Wandel. Mit dem neuen Zentrum wird dieser Ansatz gezielt erweitert: TrafO versteht sich als Plattform, Impulsgeber und Servicestelle für Kommunen, Zivilgesellschaft und weitere regionale Akteure im Wandel.


Übergabe des Förderbescheids

Martin Schöffel, MdL, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat, äußerte sich bei der symbolischen Übergabe des Förderbescheides positiv über das oberfränkische Projekt: „Das Demografie-Kompetenzzentrum hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll gezeigt, wie man mit kreativen Ansätzen und starken Netzwerken dem demografischen Wandel begegnen kann. Mit der Weiterentwicklung zum Zentrum für Transformation und Change-Management setzen wir ein klares Signal: Wir investieren in die Zukunftsfähigkeit unserer Regionen und stärken gezielt die kommunale Handlungskraft in Oberfranken."

Auch Regierungspräsident Florian Luderschmid, Vorsitzender von Oberfranken Offensiv e.V., betonte in seiner Ansprache: „Wir erwarten uns vom Zentrum für Transformation und Change-Management, dass wir den demografischen Wandel auch künftig konstruktiv begleiten und neue Impulse setzen können“. Neben dem Rückgriff auf bewährte Konzepte sollen künftig neue Themenschwerpunkte gesetzt werden – mit dem Ziel, Netzwerke aufzubauen und zu stärken, die Eigeninitiative der Kommunen zu fördern und innovative Lösungen für die Herausforderungen des demografischen Wandels zu entwickeln.


Neue Schwerpunkte für die Jahre 2025 – 2028

1. Agentur für Beratung und Service für Kommunen

Im Mittelpunkt steht der Aufbau einer digitalen Beratungs- und Serviceagentur für oberfränkische Kommunen. 2025 finden Workshops in allen neun Landkreisen der Region statt, in deren Rahmen jeweils fünf Modellkommunen ausgewählt werden. Diese werden kontinuierlich begleitet und unterstützt. Einmal jährlich kommen alle Modellkommunen bei einem großen gemeinsamen Workshop zusammen. Ergänzt wird das Projekt durch Exkursionen zu erfolgreichen Netzwerken und beispielhaften Projekten.

2. Unterstützung beim Aufbau eines Zentrums für digitale Daseinsvorsorge

Im Themenfeld „Digitale Daseinsvorsorge“ wird 2025 eine Reihe von Informationsveranstaltungen angeboten. Ziel ist es, gemeinsam mit Kommunen – möglichst in Verbindung mit Projekt 1 – Bestands- und Bedarfsanalysen durchzuführen. Das TrafO unterstützt beim Aufbau tragfähiger Strukturen in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge und bietet gezielte Beratung an. Zur Vertiefung der Inhalte sind verschiedene Workshops vorgesehen.

3. Fachveranstaltungen zu Demografie und Transformation

Ein weiterer Baustein ist die Durchführung von jährlichen Fachveranstaltungen zu zukunftsrelevanten Themen wie Fachkräftesicherung, Energiewende, KI oder Strukturwandel in der Automobilindustrie. Ergänzt wird dies durch den gezielten Aufbau von Partnernetzwerken mit Unternehmen und Verbänden. Zusätzlich sind außerregionale Events geplant, um Oberfranken als Vorreiterregion für Demografie- und Transformationsprozesse auch auf Bundesebene zu präsentieren.

Bewährte Basis, neuer Fokus

TrafO baut auf erfolgreichen Projekten der letzten Jahre auf, etwa dem deutschlandweit größten Mitfahrbanknetz, dem generationenverbindenden „Silberfilm“-Kinoprojekt oder dem bundesweit vielbeachteten „Work.Land.Life“-Modell, das Städtern ein Probewohnen im ländlichen Raum ermöglichte.

Mit TrafO setzt Oberfranken Offensiv seine erfolgreiche Strategie fort, demografische und strukturelle Herausforderungen aktiv anzugehen – mit konkreten Lösungen, starken Netzwerken und der aktiven Mitwirkung aller Beteiligten.


Vom DemKo zum TrafO: Erfolgreiche Projektarbeit seit 2016

Bereits in den ersten beiden Förderphasen (2016 – 2020 und 2021 – 2024) konnte das DemKo zahlreiche zukunftsweisende Projekte realisieren. Dazu zählen beispielsweise die Mitfahrbänke (das größte Mitfahrbanknetzwerk Deutschlands), das Projekt „Silberfilm“ (ein generationenverbindendes und wissenschaftlich begleitetes Kinoprogramm für Menschen mit Demenz, Pflegebedarf und deren Angehörige) sowie der Aufbau einer Landingpage für Zuzugsinteressierte und zahlreiche Netzwerkveranstaltungen, Fachforen und Exkursionen.

Als Basis für weitere Projekte in der zweiten Förderphase ab 2020 dienten die Ergebnisse einer Imageanalyse, die das Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des DemKo 2019 durchgeführt hat.

Besonders hervorzuheben ist das auch überregional erfolgreiche Projekt „Work.Land.Life – Landleben auf Probe in Oberfranken“, das deutschlandweit für Aufsehen und für großes Interesse an Oberfranken sorgte. Das Projekt ermöglichte es Großstädtern, das Landleben hautnah zu erleben und innovative Impulse für die Region zu setzen. In den Jahren 2023 und 2024 wurde das Projekt erfolgreich durchgeführt, bei dem jeweils acht Teilnehmer über sechs Wochen hinweg im Oberen Rodachtal im Frankenwald arbeiteten und lebten.

Die Weiterentwicklung zum TrafO baut auf diesen Erfolgen auf und führt das zentrale Anliegen des Projekts konsequent weiter: Oberfranken fit für die Zukunft zu machen – mit konkreten Lösungen, starker Vernetzung und aktiver Mitgestaltung aller Beteiligten.

 
 
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