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SFZ - eine Erfolgsgeschichte auch in Zeiten von Corona

Lernen

Schülerforschungszentrum Oberfranken Foto: Uni Bamberg

Das TAO-Schülerforschungszentrum Oberfranken (kurz SFZ) vermittelt Kindern und Jugendlichen in Oberfranken Freude an der Wissenschaft. Normalerweise treffen sich die Schülerinnen und Schüler zu Workshops, Seminaren und Projektwochen an den oberfränkischen Unis und Hochschulen. Sie experimentieren, forschen und gehen Fragestellungen in den Bereichen Informatik, Naturwissenschaften, Materialwissenschaften und Technik nach. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Lehrerinnen und Lehrer unterstützen sie dabei.


Eingeschränkter Betrieb im SFZ

Die Schülerinnen und Schüler bekommen Einblick in die Welt der Forschung und können ihr Interesse für Themen vertiefen. Auch für die oberfränkischen Universitäten und Hochschulen bietet das SFZ Vorteile: Sie können Kontakte zu potenziellen Studierenden knüpfen und sie für ein Studium in Oberfranken begeistern. 


Doch durch den Lockdown, geschlossene Labore und Distanzunterricht war der Betrieb des SFZ in den vergangenen Monaten stark eingeschränkt. „Vor Corona fanden fast alle Kurse als Präsenzveranstaltungen an den einzelnen Hochschulstandorten statt. Die Corona-Pandemie machte dies unmöglich“, erklärt Dr. Anja Chales de Beaulieu, Leiterin der TechnologieAllianzOberfranken (TAO), dem Zusammenschluss der oberfränkischen Universitäten und Hochschulen. Die TAO organisiert das SFZ.


Digitales Angebot hat Vorteile

Das SFZ strukturierte Workshops um und entwickelte neue Themen, die auch als digitale Veranstaltungen stattfinden konnten. „Mittlerweile werden die Kurse extrem gut angenommen, die Teilnehmerzahlen sind sehr hoch“, so Chales de Beaulieu weiter. Die digitalen Workshops bieten den großen Vorteil, dass auch Schülerinnen und Schüler aus anderen Regionen teilnehmen können. 


Neben rein theoretischen Themen werden inzwischen auch praktische Workshops angeboten: Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekommen zuvor ein „Materialienpaket“ zugesendet. Unter digitaler Anleitung können sie dann Zuhause z.B. eine CO2-Ampel oder einen Mikrocontroller entwickeln.


Dezentral und einzigartig

Übrigens ist das SFZ in Oberfranken einzigartig in Deutschland: Es gibt bundesweit nur ein Schülerforschungszentrum mit mehreren Standorten. Die Kurse und Workshops werden selbständig von den beteiligten Hochschulen entwickelt und durchgeführt. Unterstützt werden die Hochschulen von Gymnasiallehrerinnen und Gymnasiallehrern. Durch das dezentrale SFZ ist das Angebot für oberfränkische Schülerinnen und Schüler besonders groß.


Ab Herbst auch hybrid

„Nicht alle Workshops sind digital umsetzbar, da häufig ein Labor oder eine Werkstatt benötigt wird. Deshalb soll ab Herbst ein großer Teil der Angebote wieder vor Ort stattfinden – so die Pandemie es zulässt.“, sagt Dr. Anja Chales de Beaulieu. Da die digitalen Workshops aber auch sehr gut angenommen werden, werden diese auch in Zukunft weitergeführt. „Das neue Programm ab Herbst wird also hybrid gestaltet werden, so dass für alle Interessenten das passende Angebot dabei sein wird.“


So ist das SFZ in Oberfranken entstanden:

In Deutschland gibt es über 70 solcher SFZ, die eng mit dem Wettbewerb Jugend forscht verknüpft sind. Das SFZ in Oberfranken ist 2012 gegründet worden: Die Stiftung Jugend forscht hatte einen Wettbewerb ausgerufen und förderte gute Konzepte für neugegründete Schülerforschungszentren. Dafür bewarb sich auch Oberfranken. Dr. Peter Schenk, der damalige Geschäftsführer von Oberfranken Offensiv e.V. überzeugte die Verantwortlichen der Universitäten Bamberg und Bayreuth sowie die der Hochschulen Coburg und Hof von der Idee.


Mit diesen Themen beschäftigen sich Kinder und Jugendliche in Oberfranken:

Die meisten Angebote des SFZ in Oberfranken stammen aus dem MINT-Bereich, die Themenpalette ist breit gestreut.

• „Dem Täter auf der Spur – Forensik trifft Genetik“

Spannend wie im Film: Im sehr erfolgreichen Workshop der Universität Bamberg erstellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mithilfe moderner molekularbiologischer Methoden den genetischen Fingerabdruck des „Täters“ und können ihn damit überführen.

• „Autonomes Fahren mit Arduino“

Der Workshop, der sowohl an der Universität Bamberg als auch an der Hochschule Coburg angeboten wird, richtet sich an Kinder und Jugendliche, die sich für die Technik hinter dem autonomen Fahren interessieren. Sie bauen selbständig ein autonomes Fahrzeug, statten es mit Sensoren aus und programmieren das Fahrzeug mit dem Mikrocontroller Arduino.

• Entwicklung von Apps

Ein Beispiel aus der Themenpalette der Hochschule Hof ist die Entwicklung von Apps für Smartphones und Tablets. Dabei erlernen die Kinder und Jugendlichen verschiedene kreative und nützliche Methoden und Tools, die dabei helfen, eine Idee für eine App zu planen, zu entwerfen und zu realisieren.

• Titanic oder Traumschiff? Du hast es in der Hand“

Der griechische Denker Archimedes erkannte bereits vor mehreren tausend Jahren das Prinzip des Auftriebs fester Körper in Wasser. Bis heute wenden Ingenieure und Physiker dieses grundlegende Prinzip beim Bau von Schiffen an. Ob es nun ein kleines Segelboot oder der große Ozeanriese ist – es wirkt immer. Man muss es aber ganz genau beachten, sonst wird aus dem Traumschiff die Titanic.

Weitere Informationen finden Sie unter:

Artikel vom 04.08.2021Ausgabe 01/2021


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