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Generationengerecht leben – junge Menschen halten – Familien entlasten – sorgende Gemeinschaft für Senioren

21. Dialog „Strukturwandel in Oberfranken“

Generationengerecht leben – junge Menschen halten – Familien entlasten – sorgende Gemeinschaft für Senioren

Am Donnerstag, dem 14. Juli 2016, fand der 21. Dialog „Strukturwandel in Oberfranken“ der oberfrankenweiten Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv e.V. zum Thema „Generationengerecht leben – junge Menschen halten – Familien entlasten – sorgende Gemeinschaft für Senioren“ in der Arnikaakademie in Teuschnitz statt.

Ziel der Dialogreihe „Strukturwandel in Oberfranken“ von Oberfranken Offensiv e.V. ist es, auf aktuelle Themen und ihre Bedeutung für Oberfranken aufmerksam zu machen, konkret und praxisnah zu diskutieren und dabei eine Art „Drehscheibe“ für Informationen und Handlungsansätzen in der Region zu sein.

Mit dem Thema „Generationengerecht leben“ wird wieder ein sehr aktuelles und wichtiges Thema aufgegriffen, da der demografische Wandel und die veränderten familiären Strukturen Kommunen vor immer neue Herausforderungen stellen.

Laut Statistischem Bundesamt werden wir bereits im Jahr 2050 3-mal mehr 80-jährige Bürger in Deutschland (ca. 2,5-mal mehr in Bayern) haben als heute. Diese Altersgruppe wird dann 15 % der Gesamtbevölkerung (12 % in Bayern) ausmachen. Aktuelle Berechnungen zeigen, dass in etwa dreißig Jahren mindestens doppelt so viele pflegebedürftige Menschen in Deutschland zu versorgen sind als heute.

Die Vorsitzende von Oberfranken Offensiv e.V., Melanie Huml, setzt sich als Bayerische Gesundheits- und Pflegeministerin auf vielen Ebenen für Verbesserungen in der Pflege ein.
Die Staatsministerin betonte, dass gerade für älter werdende Menschen das kommunale und das lokale Umfeld eine besondere Bedeutung hat. Die Gemeinde ist als kleinste räumlich-politische Verwaltungseinheit hauptsächlich zuständig für die Daseinsvorsorge der Bürgerinnen und Bürger. Dabei rückt der Begriff der „Caring Community" immer mehr in den Mittelpunkt. Damit ist eine sorgende, fürsorgende Gemeinschaft gemeint, in der jeder Mensch Verantwortung übernimmt und übernehmen kann. „Es geht um ein Miteinander der Generationen. Dieses Miteinander muss aktiv gelebt werden. Mehrgenerationenhäuser, Nachbarschaftshilfe und bürgerschaftliches Engagement spielen hier eine wichtige Rolle“, so die Vorsitzende von Oberfranken Offensiv.

Viele hilfs- und pflegebedürftige Menschen wünschen sich – wenn ein Verbleib im eigenen Zuhause nicht mehr möglich ist – eine ambulante Wohn- und Lebensform, die ein individuelles und unabhängiges Leben ermöglicht. Auch bei zunehmendem Hilfebedarf. Aus diesem Grund fördert das Bayerische Staatsministerium für Pflege und Gesundheit den Aufbau ambulanter Wohngemeinschaften. Von 2008 – 2015 wurden rund 2,1 Mio Euro hierfür bewilligt. So stieg die Zahl der ambulant betreuten Wohngemeinschaften im Freistaat zwischen 2014 und 2015 um rund 13 Prozent auf 268 Einrichtungen, erläutert Huml.

Das Projekt „In der Heimat wohnen“ wurde als Best-Practise-Beispiel von Helmar Fexer, stellv. Diözesan-Caritasdirektor der Erzdiözese Bamberg, vorgestellt. Es will den Aufbau eines Angebotes an barrierefreiem Wohnraum in Verbindung mit einem ambulanten, quartiersbezogenen Betreuungskonzept in kleinen, ländlich geprägten Kommunen erreichen. Damit soll älteren Bürgerinnen und Bürgern – auch bei zunehmendem Unterstützungsbedarf – ein Verbleib in ihrer Heimatgemeinde ermöglicht werden. Auch im Veranstaltungsort Teuschnitz wurde dieses Projekt „In der Heimat wohnen“ schon verwirklicht, wovon Thomas Weber, geschäftsleitender Beamter der Stadt Teuschnitz, berichtete.

Als weiteres Modellprojekt wurde das Mehrgenerationenhaus Dorflinde Langenfeld von Wolfgang Rückert, dem stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Langenfeld, vorgestellt. Interessante Einblicke über die Förderung von Vielfalt im Wohnen und Zusammenhalt im Leben lieferte Dr. Josef Bura, Erster Vorsitzender FORUM Gemeinschaftliches Wohnen e. V. aus Hannover

Oberfranken ist Innovationsort

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